PS im Gespräch mit X

 

PS: Wir reden über das Thema unserer nächsten Ausgabe „Genie wider Kollektiv”. Magst du spontan erzählen, was dir dazu durch den Kopf geht?

X: Es gibt einen sehr deutschen Begriff vom Genie als dem Autor*, dem Schöpfer*. Das ist ein Teil der abendländisch-christlichen Kultur: es gibt die wenigen, meist männlichen, Auserwählten, die erschaffen gottgleich, und dann gibt es die, die dahin streben und es nicht schaffen. Zu dieser Denkweise gibt es Alternativen, zum Beispiel gibt es die afrikanische Philosophie Ubuntu, die besagt „ich kann nur existieren, wenn es dich gibt“. Ich würde interpretieren: In einer Selbstverwirklichung von dir, habe ich auch Raum, mich selbst zu verwirklichen.

PS: Nochmal zurück zum Genie?

X: Genie bedingt eine Hierarchie. Das ist fest an unsere ökonomische Funktionsstruktur geknüpft. „Du kannst es schaffen” und „du musst es schaffen”, „du musst nach oben” ist das, womit die meisten von uns aufwachsen. Damit einer* nach oben gelangt, muss jemand Anderes untergehen. Der singuläre Geniebegriff erlaubt im Grunde genommen keine demokratischen und pluralistischen Strukturen, weil in diesem Konzept eine Wertigkeit aufgestellt ist. Jemand ist besser als jemand Anderes und hat damit mehr Privilegien.

PS: Und jetzt nochmal Ubuntu.

X: Ich würde sagen, Ubuntu bedeutet: Unser respektvolles Zusammensein ist unser Ziel. Wir wollen nicht andere/neue Räume erobern, besetzen, sondern „über uns hinaus wachsen“. Wir wollen dort, wo wir sind, das Beste werden, was wir sein können. Und ich glaube, dass es nicht darum geht, an dem Punkt zu bleiben, wo man seit Generationen steckt und nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner zu leben, sondern dass man zusammen an Selbstbildern und Bedürfnissen arbeitet. Meine Selbstbestimmung steht gleichberechtigt neben deiner – und für beide verwenden wir gleichwohl Aufmerksamkeit. Ich kann dir nichts nehmen und damit besser werden. Das braucht teilbare Räume für Empowerment, neue Ideen – für Utopien im weitesten Sinne. Ubuntu kann man, glaube ich, aus einem westlich geprägten Kopf schwer denken. Der Westen strebt immer irgendwohin, versucht sich zu erheben, zu maximieren, zu optimieren. Ich kann nicht behaupten, dass ich außerhalb dieses Systems stehe. Ich bin Autorin. Es gibt auf jeden Fall eine Fixierung auf meine Person wenn ich in die Öffentlichkeit trete. Aber man kann das anders handhaben. Räume schaffen, in denen sich Andere und man selbst dahin entwickeln, wo wir hinwollen. Gemeinsame Ziele zu formulieren, ist möglich. In Plattformen wie dem Studio Я oder dem Desintegrationskongress oder dem Magazin freitext habe ich es versucht und werde es weiterhin tun. Netzwerke schaffen und weiterentwickeln, scheint mir etwas, was Ubuntu am Nächsten kommen könnte: Wo du deine Sachen machst und ich meine Sachen mache – und wir uns dadurch auch gegenseitig empowern.

PS: Du hast damit begonnen, dass du gemeint hast, in Deutschland ist dieses Geniedenken spezifisch.

X: Ich finde es keinen Zufall, dass die Kultur, die sich als Leitkultur versteht, für sich die Prämisse eines schöpfenden Genies beansprucht. In diesem männlich-hegemonialen Weltbild braucht es die Potenz des Einzelnen. Das sieht man an den Schreibschulen, das sieht man am Outcome. Du siehst das an meiner Berufsbezeichnung: Deutsche nennen Schreibende Autor*innen, also die Schöpfenden. Briten nennen dieselbe Zunft playwrights. „Wright“ kommt vom „machen“, „bauen“. Simon Stephons erklärte mir: „Wir Brit*innen bauen unsere Stücke, wir sind Handwerker*innen. Wir glauben nicht an etwas Großes, Metaphysisches, was durch uns durchfließt. Wir arbeiten.“ Der Kult um tragische Einzelne wie Goethe, Schiller und Kleist ist einem patriarchalen Weltbild geschuldet. Es ist kein Geheimnis, dass Shakespeare mit seiner Theatergruppe reiste und mit ihr zusammen Stücke schrieb. Da arbeiteten alle an dem Schluss des Stückes und es saß kein vereinsamtes Genie in seiner Dachkammer. Es gibt historische Untersuchungen, inwieweit Shakespeare nur eine Person war. Und wer auch immer dieses Phänomen Shakespeare war, seine oder ihre Stücke waren queer.

PS: Jetzt noch mal zu deinem persönlichen Autorinnen-Dasein und auch zu deiner Auseinandersetzung mit Preisausschreiben. Das sind ja alles kleine Eckdinger, die dieses Denken befördern. Wie gehst du damit in deinem persönlichen Autorinnen-Dasein um? Du hast ja auch schon einige Preise gewonnen.

X: Ja, auch da eine Entwicklung. Als ich an der Universität der Künste angenommen worden bin, hatte ich keine bestimmte Vorstellung von dem, was es heißt Autor*in zu sein oder davon sogar seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Das Verlagswesen ekelte mich an, ich war skeptisch gegenüber Vermarktungsstrategien. Ich hatte Angst, als Migrant*in, Jüd*in, Vorzeigeausländer*in für die Dominanzgesellschaft herhalten zu müssen. Ich wollte schreiben und zwar richtig gut und wusste, dafür brauche ich eine Ausbildung, Austausch, Leseempfehlungen und das Handwerk. Ich hatte Glück mit meinen Mentor*innen an der Uni. Oliver Bukowski zum Beispiel empfahl meiner Klasse, die ersten zwei Jahre des Studiums an keinen Ausschreibungen teilzunehmen, sondern erst Mal rauszufinden, was wir schreiben wollen und wie. Ich schickte also erst nach zwei Jahren meine Texte an die einzige Verlegerin, der ich vertraute, Marion Victor vom Verlag der Autoren, und sie nahm sich meiner an. Ich habe Marion meine Ängste und Bedenken gegenüber dem Betrieb erzählt und habe sie gebeten, wenn der Verlag meine Sachen an Preisausschreiben oder Theater schickt, mir nichts davon zu sagen. Die Arbeit eines Verlags ist ja auch die schreibende Person zu schützen und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass sie etwas zu essen hat. Als ich den Kleist-Förderpreis bekommen habe, war das zum Beispiel so: Ich bekam einen Anruf, ich war auf der Straße, es war windig, ich habe nicht verstanden, wer am Telefon ist, hörte nur Bruchstücke wie „Jury“ und irgendwas mit „Kleist“. Ich habe gesagt: “Entschuldigung, ich kann Sie nicht verstehen, Sie müssen später noch mal anrufen” und habe aufgelegt. Dann riefen die nochmal an und sagten: “Hier ist die Jury von der Kleist-Förderung, Sie haben den Kleist-Förderpreis”. Ich hatte bis dato nicht gewusst, dass ich überhaupt im Rennen war. Die Pressekonferenz dazu war ein ziemlich hartes Aufwachen in einer mitunter übergriffigen Öffentlichkeit. Ich weiß nicht, ob das Vorgehen heute noch genauso ist, aber damals war es so, dass die Journalist*innen vor der PK nicht wussten, welche Person ausgezeichnet wird. Sie kamen unvorbereitet, hörten sich meine Kurzbiografie an (obwohl ich gebeten habe, dass sie nicht vorgelesen wird), wussten nicht, worum es in dem prämierten Stück geht, also stellten sie spontan Fragen: Warum schreiben Sie auf Deutsch? Wie stehen Sie zu Israel? Ich war ziemlich perplex, wusste gar nicht, wie mir geschieht. Und dann kam die Uraufführung des Stücks, die an den Preis geknüpft war, und auf die ich keine Auswirkung hatte. Das Theater hat mein Theaterstück zerschossen und die Kritik danach mich als schreibende Person.

PS: Inwiefern?

X: Das Theater ist in der Uraufführung gegen das Konzept meines Textes gegangen. Die haben aus 4 Figuren 3 gemacht, die Rollen mit völlig unpassenden Spieler*innen besetzt. Ich habe versucht zu intervenieren, alles umsonst. In den Streitgesprächen mit ihnen lernte ich den Betrieb von Nahem kennen. Ich kriegte das Gefühl, dass es darum ging, sich Preis und Namen von jungen aufstrebenden Schreibenden an die Plakate zu pinnen, um Inhalte und Umsetzung hat man sich mit mir wenig austauschen wollen. Vielleicht war noch ein exotisches Interview mit mir für das Programmheft interessant, wo man mir unanständige persönliche Fragen gestellt hat. Das war alles ziemlich desillusionierend. Ich war mir sicher, ich werde in der Theaterwelt nicht bleiben, weder können noch wollen, aber dann hab ich das Ballhaus Naunynstrasse kennengelernt. Es war ein politischer Raum, der meine Belange verhandelte. Ein Theater, an dem ich gemeint war und keine Exotik. Ein Netzwerk aus Leuten von Tel Aviv bis nach Detroit.

PS: Hast du tatsächlich das Gefühl, wenn wir dieses Geniedenken innerhalb der Literatur-Theater-Szene aufblättern und auf dein Argument zurückkommen, dass Theater das Kollektive möglich macht –

X: Nicht unbedingt. Ein Staatstheater zum Beispiel funktioniert nur nach einer Hierarchie und ist aufgeteilt in Gewerke, die alle einer Sache zuarbeiten: Der Premiere. In der freien Szene sind sicherlich ganz andere Sachen möglich, trotzdem zwingt die ökonomische Realität Kollektive in einen Verteilungskampf. Das Kollektive, oder wie ich sagen würde, das Netz, das wir spinnen können, wofür wir Räume brauchen und das Theater kann so ein Raum sein, funktioniert, wenn man ihn dementsprechend definiert und gestaltet. Am Studio Я haben wir das versucht, und das innerhalb eines Stadttheaterbetriebs wie des Maxim Gorki Theaters. Es ging auf und tut es immer noch. Mit allen Hürden, die wir nehmen mussten. Aber ich habe als leitende Person nach einer Hierarchie gearbeitet. Es gab das Netzwerk Conflict Zone Arts Asylum und ich war die zuständige Person vor Ort, Ansprechpartner*in und Verantwortliche*r

PS: Aber Kollektivität und Hierarchie schließen sich nicht aus. Hierarchie kann auch Koordination bedeuten.

X: Und das musste ich lernen. Es ist wundervoll, wenn es eine klare Struktur gibt, in der sich ein Netzwerk entfalten kann. Wenn man es schafft, strukturierte Räume zu organisieren, in denen klar ist, wer welche Verantwortung trägt. Man muss aufpassen, dass die Aufmerksamkeit nicht doch an Einzelnen hängen bleibt. Es gab einen Medientrubel um diese Person “X“ und es war nicht einfach, den Journalist*innen zu verklickern, dass sie nicht nur mich interviewen sollen zu Conflict Zone. Es sind Dynamiken und es ist schwer, nicht in sie reinzugeraten. Ich wusste nicht, wie man den an Personenhype gewohnten Blick umleiten kann, das ist etwas, wofür man Jahre braucht. Aber hier spreche ich über meine Erfahrung als künstlerische Leitung. Ich als schreibende Person wirke autark und nicht in Gruppen, entwickle meine Texte nicht mit Anderen. Ich trage die Verantwortung für das geschriebene Wort und trete alleine auf. Das Auftreten ist aber immer größer als der Mikrokosmos „ich und mein Schreiben“. Da schwingen zwangsläufig Fragen mit wie: Wen repräsentiere ich? Wem verdanke ich die Sprache, die ich benutze? Wer hat mich geprägt? Für wen schreibe ich? Das sind alles Dinge, mit denen man sich auch in dem autonomen Schreibprozess auseinanderzusetzen hat. Ich bin nie nur ich.

PS: Eine Sache wollte ich auf jeden Fall noch ansprechen: Den Desintegrationskongress.

X: DIK war ein Kongress um den Tag der Befreiung herum, den Max Czollek und ich 2016 im Studio Я veranstaltet haben. Eine soziale Plastik, die aus Gesprächen über und Beobachtungen des Kulturbetriebs resultierte. Wir analysieren fortwährend die Unterdrückungsmechanismen, aus denen es für Jüd*innen scheinbar keinen Ausweg gab. Die Deutschen haben sich die christlich-jüdische Tradition erfunden und uns in den Karren miteingespannt, um eine Gegenkultur gegen fliehende Menschen zu bilden. Sie schlagen um die Geflüchteten die Klammer „Moslems“ und wissen, auf wen bei aufkommenden Konflikten mit dem Finger zu zeigen. Um Michel Friedman zu zitieren, den ich bei unserem Streitgespräch während des Kongresses dazu befragt habe: „Wenn die Christen das, was sie uns seit zweitausend Jahren antun, als Freundschaft begreifen, wünsche ich den Moslems alles, nur keine Freundschaft mit den Christen.“ Max und ich besprachen zum einen also diese Vereinnahmung als die „gewollten Anderen“, im Kulturbetrieb – wie sonst auch überall in der deutschen Öffentlichkeit – zum anderen den guten alten Antisemitismus der deutschen Kulturszene, von dem diese sich frei glaubt. Und wir beschlossen komprimiert in drei Tagen einen Kongress zu performen, jüdische Kultur und jüdischen Blick praktisch stattfindet zu lassen –­ fern der deutschen Zuschreibungen. „Spielt euer Theater doch alleine!“ war einer der Slogans und bezog sich darauf, dass wir aus den uns zugebilligten Rollen als Opfer, Intellektuelle, Israel-Zugehörige aussteigen und unsere Identität selbstbestimmt verhandeln. Michael Bodemann prägte den Begriff des „Gedächtnistheaters“. Er machte deutlich, dass Jüd*innen in der deutschen Identitätsbildung ein bestimmter Raum zugewiesen wird, dieser hat drei zulässige Themen: Shoah, Israel, Antisemitismus. Aber das ist nur ein Teil unseres Lebens, manchmal spielen zwei von drei dieser Themen gar keine Rolle. Also luden wir eine Menge Leute ein, das zu machen, wonach ihnen schon immer war, aber wofür sie nicht (im Kulturbetrieb) angefragt wurden: Musik, die nicht unbedingt Klezmer ist, Theaterstücke, die sich mit Queerness auseinandersetzen und nicht mit einem Geiger auf dem Dach. Wir haben Podien organisiert zum Thema „Ist die deutsche von der jüdischen Seele zu trennen“ oder „Allianzen – wir sind ein wir!“, bei dem unterschiedliche Marginalisierte Raum hatten, ihre Positionen live zu durchdenken. Wir besprachen den jüdischen Blick: „Ist 19:33 immer eine Uhrzeit?“ Wir erzählten jüdische Witze: „Sagt der eine Jude, ich wandere aus nach Australien, sagt der andere, Australien ist doch so weit weg! Sagt der erste: Weit weg von wo?“ Wir stellten Forderungen: „Für die Rückgabe aller in deutschen Haushalten verbliebenen Silberlöffel!“ Das alles fand statt um den Tag der Befreiung herum, um noch mal die Narrative zu markieren, dass wir keine Opfer sind. Wir haben den Krieg gewonnen! Und Sieger*innen schreiben Geschichte. Es ist unbedingt notwendig, dass wir die Definitionsmacht mit nutzen und sie nicht der Dominanzgesellschaft überlassen, die schon lange keine Mehrheit mehr ist.

PS: Ich würde jetzt auch überhaupt nicht behaupten, dass ich mich super viel mit jüdischer Geschichte auseinander gesetzt habe. Mit Antisemitismus hauptsächlich in Abwehr… aber was ich immer so mitbekommen habe, ist diese Idee des Judentums als Kollektiv.

X: Mhm.

PS: Ich kenn’s halt nur so: „Die Juden, die halten zusammen”. Mein Vater so, „Ich hab diesen Job bekommen, weil irgendwie der Typ dachte, ich bin auch ein Jude und hab auch diese Nase.”

X: Kenn ich.

PS: Weißt du. Und er ist so gut in Mathe.

X: Wow, dann ist er sehr wahrscheinlich Jude.

PS: Und voll clever, also geschäftlich.

X: Ein Assimilierter, ganz klar.

PS: Ja genau. Und dann hab ich mich gefragt, diese Sicht, also dadurch, dass es nicht auf ein Land begrenzt ist, also jenseits von Israel.

X: Ja.

PS: Wird es irgendwie als ein Kollektiv betrachtet. Das ist ja auch das, wovor so viel Angst gemacht wird, weil es nicht über Grenzen fassbar ist.

X: Das organisierte Judentum.

PS: Ja.

X: Wenn ich auf etwas wirklich stolz bin in meiner Kultur, ist es, dass wir nicht zu fassen sind. Wir haben nicht eine Meinung, wir haben MeinungEN, wir haben eigentlich auch keine Kultur, wir haben KulturEN, wir vermischen unsere alten Traditionen mit denen der Länder, in denen wir uns befinden und geben dann die Hybride weiter an die nächste Generation. Bei den Jüd*innen gibt es keinen Konsens, aber es gibt Streit. Streit ist produktiv, damit man weiterkommt, überlebt, wenn man so will. Israel ist ja nur ein Teil der Geschichte, ein relativ neuer Teil, wenn man sich das breitere Bild anschaut. Die Klammer „Jude“ ist anti-national (wir im Studio Я sagen unter-national) und nur bedingt an eine Religion geknüpft. Es könnte ein wegweisendes Konzept für Europa sein, wenn es sich als Demokratie der Minderheiten begreifen und nicht in dem Blut-und-Boden-Denken verhärten möchte, in das es sich gerade verirrt.

PS: Jaja, aber Einsteigen in die Gemeinschaft der Jüd*innen ist äußerst schwer und nur über den religiösen Weg möglich und aussteigen gar nicht. Was entsteht daraus?

X: Das sind unterschiedliche Sachen. Das eine ist das Leben und Repräsentieren der eigenen Kultur, weil sie sonst unsichtbar und damit angreifbarer ist. Assimilation ist Mord, das hat Geschichte gezeigt. Es muss aber nicht so sein, dass nur die von der jüdischen Mutter Geborenen jüdische Kultur performen und feiern, das sollen alle tun, die irgendetwas an ihr finden. Viele per Geburtsrecht Jüd*innen haben selber keine Lust darauf, die Menorah anzuzünden an Shabbat, die begreifen sich eher als Kosmopolit*innen oder irgendetwas anderes, das ist ihr gutes Recht. Nur das Sich-abwenden von der eigenen Geschichte, die Entsolidarisierung ist gefährlich. Mir ist egal, wer die guten Witze erzählt, solange sie gut erzählt sind.

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