PS#6 AUSSCHREIBUNG FÜR KURZPROSA
Im Herbst 2020 erscheint die 6. Ausgabe der Zeitschrift PS: Anmerkungen zum Literaturbetrieb / Politisch Schreiben
Dafür machen wir folgende Ausschreibung:
Gattung: Kurzprosa
Zeitraum der Einsendungen: 8. Dezember 2019 bis 18. Februar 2020
An: psredaktion@yahoo.com
Formale Kriterien
→ unveröffentlicht, freie Themenwahl, keine Mehrfacheinsendungen
→ 1 – 10 Normseiten (maximal 15.000 Zeichen inkl. Leerzeichen)
→ als doc-Dokument (falls die Form eures Textes speziell ist, schickt bitte auch ein pdf)
→ keine Mehrfacheinsendungen
→ Sprache: deutsch
Und: ihr solltet offen sein für ein Lektorat eurer Texte
→ Bitte legt eine kurze Selbstbeschreibung inklusive Kontaktdaten (Post/Mail/Telefonnummer) als eigene Datei bei. Vorherige Veröffentlichungen und sonst übliche Kriterien, wie Preise und Stipendien, interessieren uns dabei nicht; stattdessen bitten wir euch, eure politische Positionierung zu reflektieren und knapp Stellung dazu zu beziehen, was “politisches Schreiben” für euch bedeutet. Die Einreichungen werden vertraulich behandelt.
Wir bevorzugen Texte von:
- autonomen Aktivist_innen im links-politischen, feministischen, anarchistischen Spektrum (es geht uns darum, wie ihr euch engagiert/positioniert, nicht darum ob eure Texte explizit politische Themen verhandeln)
- People of Colour
- Menschen mit Migrationshintergrund
- Menschen mit Psychiatrieerfahrung
- Menschen, die im Knast sitzen/saßen und die politische Grundhaltung der Redaktion teilen
- frauen* lesben* trans* inter* Personen und schwule, bisexuelle, pansexuelle, asexuelle Menschen
- Menschen am Anfang ihres literarischen Werdegangs, die bereits ihr dreißigstes Lebensjahr überschritten haben
- Autor_innen, die aufgrund ihres höheren Alters benachteiligt sind
- Menschen, die im Altersheim wohnen und die politische Grundhaltung der Redaktion teilen
- Menschen, die aufgrund ihres Klassenhintergrunds im Nachteil sind
- Menschen in prekären Lebensverhältnissen
- Roma und Sinti
- Menschen, die jüdisch oder muslimisch sozialisiert sind, oder sich aus diesen Kulturen heraus positionieren
- Menschen, die körperlich von der Normzuschreibung abweichen
- neurodiverse Menschensowie
- Texte, die kollektiv erarbeitet wurden
(Unsere Liste verbleibt ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
Leider können wir keine Honorare zahlen. Im Gegenzug für euren Text bieten wir neben Veröffentlichung und Lektorat: Zugang zu einem Netzwerk aus Autor_innen und literarischen Initiativen sowie (nach Möglichkeit) Lesungen in Wien, Leipzig und Berlin, für die Reisekosten und Unterkunft übernommen werden.
Es freut sich auf eure Texte – Die PS-Redaktion