PS#5 AUSSCHREIBUNG FÜR LYRIK
Die 5. Nummer der Zeitschrift PS: Anmerkungen zum Literaturbetrieb / Politisch Schreiben erscheint im Herbst 2019. Informationen über uns findet ihr unter www.politischschreiben.net
Dafür machen wir folgende Ausschreibung:
Gattung: Lyrik
Zeitraum der Einsendungen: 8. Dezember 2018 bis 8. März 2019
An: psredaktion@yahoo.com
Formale Kriterien
→ unveröffentlicht, freie Themenwahl, keine Mehrfacheinsendungen
→ vier bis max. 12 Gedichte (Auswahl vorbehalten) oder ein Langgedicht bis max. 7.000 Zeichen
→ als doc-Dokument (falls die Form eures Gedichts dabei verloren geht, schickt bitte auch ein pdf)
→ Sprache: Deutsch
Ihr solltet offen sein für ein Lektorat eurer Texte
→ Bitte legt eine kurze Selbstbeschreibung inklusive Kontaktdaten (Post/Mail/Telefonnummer) separat bei. Vorherige Veröffentlichungen und sonst übliche Kriterien, wie Preise und Stipendien, interessieren uns dabei nicht; stattdessen bitten wir euch, eure politische Positionierung zu reflektieren und knapp Stellung dazu zu beziehen, was “politisches Schreiben” für euch bedeutet. Die Einreichungen werden vertraulich behandelt.
Wir bevorzugen Texte von:
- autonomen Aktivist_innen im links-politischen, feministischen, anarchistischen Spektrum (es geht uns darum, wie ihr euch engagiert/positioniert, nicht darum ob eure Texte explizit politische Themen verhandeln)
- People of Colour
- Menschen mit Migrationshintergrund
- Menschen mit Psychiatrieerfahrung
- Menschen, die im Knast sitzen/saßen und die politische Grundhaltung der Redaktion teilen
- frauen* lesben* trans* inter* Personen und schwule, bisexuelle, pansexuelle, asexuelle Menschen,
- Menschen am Anfang ihres literarischen Werdegangs, die bereits ihr dreißigstes Lebensjahr überschritten haben
- Autor_innen, die aufgrund ihres höheren Alters benachteiligt sind
- Menschen, die im Altersheim wohnen und die politische Grundhaltung der Redaktion teilen
- Menschen, die aufgrund ihres Klassenhintergrunds im Nachteil sind
- Menschen in prekären Lebensverhältnissen
- Roma und Sinti
- Menschen, die jüdisch/muslimisch sozialisiert sind, oder sich aus diesen Kulturen heraus positionieren
- Menschen, die körperlich von der Normzuschreibung abweichen
- neurodiverse Menschen
sowie
- Texte, die kollektiv erarbeitet wurden
(Unsere Liste verbleibt ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
Leider können wir keine Autor_innen-Honorare zahlen. Im Gegenzug für euren Text bieten wir neben der Veröffentlichung Zugang zu einem Netzwerk aus Autor_innen und literarischen Initiativen sowie nach Möglichkeit Lesungen in Wien, Leipzig und Berlin, für die Reisekosten und Unterkunft übernommen werden.
Es freut sich auf eure Texte – Die PS-Redaktion